Leibinger

Ravensburg Deutschland

Hinzugefügt 3 years ago von Markus

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Chronik Brauerei Leibinger 1894 - In Berlin wird das Reichstagsgebäude eingeweiht, die Tower Bridge in London wird eröffnet und Rudyard Kiplings Dschungelbuch erscheint. Im selben Jahr kauft der aus einer Ulmer Brauereifamilie stammende Max Leibinger I, gerade mal 30 Lenze jung, die Benediktiner Brauerei in Ravensburg. Eine erfolgreiche Familiengeschichte mit vielen Höhen und Tiefen nimmt ihren Anfang. Der Firmengründer zeigt sich innovativ, steht technischen Neuerungen, baulichen Erweiterungsmaßnahmen sowie weiteren Brauerei-Übernahmen stets aufgeschlossen gegenüber und sorgt damit für einen ständig wachsenden Kundenkreis. 1922 steigt Max Leibingers Sohn Robert als junger Braumeister in den Familienbetrieb ein. Am 17. Juni 1927 stirbt der Firmengründer im Alter von 63 Jahren. Von den Schrecken des Zweiten Weltkrieges bleibt auch die Familie Leibinger nicht verschont. 1941 brennt das Bürogebäude vollständig ab, ein Jahr später wird die Brauerei Ziel eines alliierten Fliegerangriffs, bei dem das Anwesen auf dem Ravensburger Bierbuckel fast komplett zerstört wird. Auch nach dem Krieg nehmen die Schicksalsschläge kein Ende: 1948 stirbt Mathilde Leibinger, Ehefrau des Unternehmensgründers, nach langer Krankheit und kurz darauf erliegt ihr Sohn und Firmenchef Robert einem Schlaganfall. Die Brauerei wird danach von dessen Witwe Anita Leibinger und deren Kinder Max und Doris in Form einer Kommanditgesellschaft geführt. Ab 1959 leitet Max Leibinger II das Familienunternehmen und bringt die Brauerei mit Hilfe erheblicher Investitionen auf den neuesten Stand der Technik. Unter seiner Ägide werden weitere Biersorten wie Weizenbier und alkoholfreies Bier auf den Markt gebracht. Mit dem Einstieg von Michael Leibinger 1996 geht das Familienunternehmen in die vierte Generation. Seit 2000 hat der ausgebildete Diplombraumeister und Wirtschaftsingenieur als geschäftsführender Gesellschafter das Sagen. Mit der Einführung von Szenegetränken wie dem Max 5,2. oder dem Seeradler führt er die Brauerei ins neue Jahrtausend. Als wagemutiger Hobbyflieger scheut er auch das Risiko nicht, neue Absatzmärkte in Texas, Shanghai und Berlin zu erobern sowie neue Produkte wie das Zeppelin-Bier oder die Seeweisse neu ins Sortiment aufzunehmen.

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